Blutorangen aus Sizilien
Die Orangenplantagen Siziliens bestehen aus kilometerlangen Baumreihen, aus deren Blätterdächern die Früchte hervorleuchten. Vermutlich haben die Araber die aus Asien stammenden Bäume auf Italiens größter Insel heimisch gemacht. Wahrscheinlich entwickelte sich die Blutorange aus einer Mutation von Mandarine und Pampelmuse.
Nach Ansicht der Inselbewohner gedeihen die beliebtesten Sorten „Sanguinello“, „Tarocco“ und „Moro“ nur im fruchtbaren Hügelland am Fuß des Ätnas richtig gut.
Die „Sanguinello“ enthält am meisten Vitamin C, die fast schwarze „Moro“ ist besonders saftig und die „Tarocco“ gilt mit ihrem ausgewogenen Zucker-Säureverhältnis als die beliebteste Orange Siziliens.
Die kugelförmige Arancia Rossa ist reich an Vitaminen und hat einen positiven Einfluss auf den Verdauungstrakt, ihre vorbeugende Wirkung gegen Infektionen sowie der Einsatz bei der Zellverjüngung sind hinlänglich bekannt.
Sie wird sehr gerne frisch gegessen, eignet sich hervorragend zur Herstellung von Säften, Marmeladen, Fruchtsalaten, Cremen und Likören. In der Küche wird sie zmu Aromatisieren von Geflügel, Schweinefleisch und weißem Fisch verwendet.
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